Torffrei gärtnern: Tipps für Hobbygärtner:innen:

So geht Gärtnern mit torffreier Erde!

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Was bedeutet torffreies Gärtnern?

Du bist Hobbygärtner:in mit Leidenschaft für die Natur? Dann hast du bestimmt schonmal gehört, dass Torf (oder genauer gesagt: der Abbau von Torf) schädlich für die Umwelt und das Klima ist. Aber was genau ist eigentlich das Problem mit Torf – und wie kannst du klimafreundlich ohne Torf Gärtnern? Das verraten wir dir hier!


Entdecke unsere torffreien Erden

Wir machen mit bei der bundesweiten Aktionswoche "Torffrei gärtnern!"

Vom 28.02. bis zum 09.03.2025 steht bei uns und deutschlandweit alles im Zeichen des Torfverzichts! Denn wir sind Teil der Aktionswoche "Torffrei gärtnern!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Mit unserer Teilnahme wollen wir auf das Thema Torfverzicht und Klimaschutz aufmerksam machen und dich rund um das torffreie Gärtnern beraten!

Alle Infos zur Aktionswoche findest du hier:


MEHR ERFAHREN

Warum solltest du auf Torf verzichten?

Torf wird aus den Mooren unserer Erde geschöpft. Es dauert mehrere tausend Jahre, bis er sich entwickelt hat. Damit zählt Torf zu den fossilen Rohstoffen. Moorböden können große Mengen an Kohlenstoff speichern – sogar noch mehr als all unsere Wälder zusammen. Wenn wir Torf aus den Mooren abbauen um ihn als Blumen- oder Pflanzerde zu nutzen, wird diese riesige Menge an Kohlenstoff in Form von klimaschädlichen Treibhausgasen (CO2e) freigesetzt. Torfabbau führt also letztendlich zu vermeidbaren Klimaschäden.

1. Naturschutz: Beim Abbau von Torf werden nicht nur Moore, sondern vor allem auch wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere zerstört.

2. Klimaschutz: Die freigesetzten Treibhausgase aus dem Torfabbau tragen in unserer Atmosphäre zur Erwärmung der Erde bei. Torffreie Erde ist die beste Alternative für den gelebten Klimaschutz.

3. Umweltbewusstsein: Oftmals muss Torf importiert werden, da bereits ein Großteil der ansässigen Moore abgebaut wurde. Bei unseren torfhaltigen Erden von GÄRTNERGLÜCK kannst du dir aber sicher sein, dass nur Torf aus Deutschland verwendet wird.

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Gute Gründe für torffreies Gärtnern

1. Naturschutz: Beim Abbau von Torf werden nicht nur Moore, sondern vor allem auch wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere zerstört.

2. Klimaschutz: Das freigesetzte Kohlendioxid aus dem Torfabbau trägt in unserer Atmosphäre zur Erwärmung der Erde bei.

3. Umweltbewusstsein: Oftmals muss Torf importiert werden, da bereits ein Großteil der ansässigen Moore abgebaut wurde. Bei unseren torfhaltigen Erden von GÄRTNERGLÜCK kannst du dir aber sicher sein, dass nur Torf aus Deutschland verwendet wird.

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Woraus besteht torffreie Erde?

Damit Erde ohne Torf genauso effektiv wie Erde mit Torf sein kann, kommt es auf die richtige Mischung der Inhaltstoffe an! Die wichtigsten Rohstoffe für eine gute torffreie Erde sind hochwertiger Grüngutkompost und Holzfasern. Viele torffreie Alternativen enthalten auch Tonminerale und Lavagranulate, da diese bei der Speicherung von Wasser und Nährstoffen helfen können. Auf den Verpackungen der Produkte kannst du dir immer gut einen ersten Überblick über die Bestandteile der torffreien Erde verschaffen. Wenn du dir aber unsicher bist, schau einfach in deinem Raiffeisen-Markt vorbei und lass dich von uns beraten. Wir helfen dir gerne!

Daraus besteht torffreie Erde:


Holzfasern:

  • haben eine lockere Struktur, wodurch sie eine hohe Luftspeicherung und genügend Sauerstoff für die Wurzeln deiner Pflanzen ermöglichen
  • können nicht so gut Flüssigkeit speichern, brauchen deshalb ein bisschen mehr Wasser
  • sind besonders gut für Pflanzen geeignet, die empfindlich auf nasse Erde reagieren können, wie z.B. Lavendel
  • brauchen eine Kombination mit Dünger, der die notwendigen Nährstoffe mit sich bringt

Grüngutkompost:

  • enthält wertvolle Pflanzennährstoffe (z.B. Phosphat und Kalium) und Mikroorganismen
  • kann zu einer besseren Wasserspeicherung beitragen
  • ist in vielen Kompostierungsanlagen in Deutschlandweit auch als gütegesicherter Kompost erhältlich

Rindenhumus:

  • wird meistens aus Nadelholzrinde hergestellt
  • überzeugt mit guter Nährstoff- und pH-Pufferung, kann also Schwankungen beim Düngen ausgleichen
  • kann Wasser gut aufnehmen und wieder an deine Pflanzen abgeben und sorgt für Stabilität im Boden

Kokosfasern und Kokosmark:

  • bieten dank hoher Luftkapazität genügend Sauerstoff für die Wurzeln
  • Fasern trocknen zwar relativ schnell aus, lassen sich aber leicht wieder benetzen
  • brauchen viel Dünger, um den gebundenen Stickstoff auszugleichen
  • lockern den Boden auf und sind strukturstabil

Je nachdem, ob du auf der Suche nach torffreier Blumenerde oder Gemüseerde, Pflanzenerde ohne Torf oder Erde für dein Hochbeet bist, wirst du feststellen, dass die Zusammensetzung ganz unterschiedlich sein kann. Denn torffreie Erden werden je nach Einsatzbereich passend zusammengesetzt. So kannst du bei Erden ohne Torf immer sicher sein, dass genau das enthalten ist, was deine Pflanzen brauchen.

Schon gewusst?

In unseren torffreien Erden von GÄRTNERGLÜCK wird nur gütegesicherter Grüngutkompost verwendet. Darauf kannst du dich verlassen!

 
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Wenn du Hilfe bei der Wahl der passenden torffreien Erde brauchst, schau gerne in deinem Raiffeisen-Markt vorbei und lass dich von uns beraten!

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5 unverzichtbare Tipps für das Gärtnern ohne Torf

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1. Gieße regelmäßig in kleinen Mengen!

Torffreie Erde speichert Wasser anders als herkömmliche Erde. Deshalb ist eine angepasste Pflege wichtig, damit deine Pflanzen immer ausreichend Feuchtigkeit haben. Torffreie Substrate nehmen Wasser schlechter auf, wenn sie einmal ausgetrocknet sind. Wasser versickert schneller und sammelt sich am Boden deines Pflanzgefäßes, obwohl die Oberfläche schneller austrocknet. Dadurch benötigt torffreie Erde etwa 10 % mehr Wasser als torfhaltige Mischungen.

  • Gieße häufiger, aber in kleineren Mengen, an heißen Sommertagen auch mehrmals.
  • Prüfe vor dem Gießen, ob die Erde in 2-3 cm Tiefe noch feucht ist.
  • Verwende Untersetzer, um überschüssiges Wasser aufzufangen.
  • Vermeide Staunässe, indem du für eine gute Drainage sorgst oder Pflanzgefäße mit Wasserspeicher nutzt.

2. Dünge intensiver!

Damit deine Pflanzen gesund wachsen können, kommt es auf die richtige Kombination von Dünger und Erde an. Torffreie Erden brauchen nämlich ein bisschen Unterstützung durch Substrate beim Einlagern von Nährstoffen. Torffreie Blumenerde mit einem hohen Holzanteil benötigt beispielsweise stickstoffbetonte Dünger, um ein optimales Pflanzenwachstum zu gewährleisten. Einen Nährstoffmangel kannst du an hellerem Laub erkennen. Hier bieten mineralische oder flüssige Dünger schnelle Hilfe für deine Pflanzen. Wenn du dir unsicher bist, welchen Dünger du fürs torffreie Gärtnern brauchst, schau doch mal in deinem Markt vorbei – wir unterstützen dich gerne!

  • Vergleiche die Zusammensetzung von Erde und Dünger für ein optimales Pflanzenwachstum.
  • Achte schon beim Einpflanzen auf eine gute Stickstoffversorgung, z.B. mit Düngern mit Hornspänen oder -mehlen.
  • Mische ein bisschen Tongranulat zur Erde. Das fördert die Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit.

3. Achte auf die richtige torffreie Erde!

Deine Pflanzen und Blumen haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Um diesen möglichst gerecht zu werden, brauchst du eine passende torffreie Erde. Deshalb wird klar unterschieden zwischen BlumenerdeGemüseerde, Hochbeeterde, Pflanzenerde und mehr ohne Torf.


  • Für Gartenbeete: Gemüse- und Blumenbeete brauchen torffreie Erde mit hohem Kompostanteil. Der hohe Nährstoffgehalt und die lockere Struktur fördern ein gesundes Wachstum und verbessern die Bodenqualität.
  • Für deine Zimmerpflanzen: Zimmerpflanzen brauchen eine Mischung mit Kokosfasern oder Perlit, da diese für eine gute Drainage sorgen und Staunässe verhindern. Perfekt auch für Pflanzgefäße!
  • Für deine Kübelpflanzen: Torffreie Erde mit Rindenhumus und Holzfasern ist die erste Wahl für Kübelpflanzen. Diese bringt eine stabile Struktur und speichert Feuchtigkeit gut, was besonders in großen Pflanzgefäßen wichtig ist.
  • Für die Aussaat: Spezielle Anzuchterde ohne Torf ist besonders fein und enthält bewusst weniger Nährstoffe. Das verhindert eine Überdüngung und unterstützt die gesunde Entwicklung junger Pflanzen.
  • Für Pflanzen mit besonderen Ansprüchen: Moorbeetpflanzen wie Heidelbeeren oder Rhododendron wachsen besonders gut mit saurer Erde. Ein pH-Wert von 4,5 bis 5 ist für diese Pflanzen perfekt. Kräuter und Kakteen mögen durchlässige Erde. Hier kannst du Sand oder Blähton unter die torffreie Erde mischen.

4. Achte auf Qualität …

Wenn du mit torffreier Erde gärtnern möchtest, solltest du unbedingt die Begriffe „torffrei“ oder „ohne Torf“ auf den Hersteller-Verpackungen achten. So kannst du sicher sein, dass das Erde-Produkt deiner Wahl auch wirklich torffrei ist. Die Bezeichnung „torfreduziert“ reicht an dieser Stelle nicht aus. Ein weiterer Anhaltspunkt kann die Konsistenz der Erde sein: Sie sollte sich gleichmäßig und möglichst klümpchenfrei anfühlen.

5. … und die richtige Lagerung!

Torffreie Erde kann sich während der Lagerung in Volumen, Nährstoffgehalt und pH-Wert verändern. Lager deine Erde deshalb trocken, kühl und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Am besten solltest du deine torffreie Erde zeitnah nach dem Kauf verbrauchen. Geöffnete Erdensäcke müssen immer gut verschlossen gelagert werden, damit die Qualität der restlichen Erde erhalten bleibt.

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Für Klima und Moor:
Mach deinen Garten torffrei

Der Umstieg auf torffreie Alternativen muss also gar nicht schwierig sein. Torffreie Erde ist gut für den Schutz der Moore und des Klimas – und bringt je nach Zusammensetzung dank Kompost und Co erste wichtige Eigenschaften für verschiedenste Pflanzenarten mit. Fügst du dann noch das passende Substrat hinzu und achtest auf eine optimale Wasserzufuhr, wird torffreie Erde genauso effektiv wie torfhaltige. So kannst du sogar aus deinem eigenen Garten oder Balkonkasten heraus aktiv dabei helfen, wertvolle Lebensräume zu erhalten – aus Liebe zur Umwelt.

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